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Pastorale Informationen
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Malen im Malraum-Ausdrucksmalen für Migrantinnen und ihre Kinder

Viele Mütter und Kinder müssen ihre Heimat aufgrund von Krieg und Gewalt verlassen. Schutz und Sicherheit vor lebensbedrohenden und menschenfeindlichen Umständen finden sie oftmals in einem fremden Land. Von jetzt auf gleich aus der gewohnten Umgebung und dem eigenen Lebensalltag herausgerissen zu werden und mitunter Angehörige zu verlassen, hinterlässt in der Regel traumatische Spuren. Das Projekt Malen im Malraum- Ausdrucksmalen für MigrantInnen und ihre Kinder bietet acht ukrainischen Müttern mit Kindern einen regelmäßigen Treffpunkt.

 

Das freie Malen im Malraum geschieht auf Blättern, die an die Wand geheftet werden. In der Mitte des Raumes steht der Palettentisch mit 18 leuchtstarken Gouachefarben und den dazugehörigen Pinseln. Die Malenden pendeln zwischen dem Palettentisch und der Wand hin und her. Es gehört zum Konzept, dass es keine Themen, Vorschläge oder Anleitungen gibt. Alle sind ganz frei, ihren eigenen Impulsen zu folgen. Die Atmosphäre im Malraum ist ruhig, konzentriert und friedvoll, aber nicht unbedingt schweigsam. Die Art des kreativen Schaffens gehört in den Bereich des Ausdrucksmalens. Hier wird der Prozess betont, nicht das Produkt. Die Mütter und Kinder erleben das Malen als wohltuend und entspannend. Jeder Inhalt steht für sich. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Die Haltung der Toleranz, des Annehmens und Zulassens gegenüber dem eigenen Tun und der schöpferischen Arbeit der anderen Malenden ist geeignet für alle, also auch für die integrative Arbeit. Sprachbarrieren kommen hier nicht zum Tragen. Jede und jeder, ganz gleich aus welchem Kulturraum, kann mitmachen.

 

Ansprechpersonen

Nadja Decker

Bildungsreferetntin kefb Ostwestfalen

Udo Reineke

bilden + tagen - Integration und Kultur
Kontakt
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pastoralinfo@erzbistum-paderborn.de
+49 5251 125-1430
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