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Pastorale Informationen
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© Shutterstock/nendra wahyu kuncoro

Dialogische Pastoral in Kirche und Gesellschaft

Der Fachbereich arbeitet zur Fragestellung: „Wie kann Glaube sich ins Gespräch bringen als Option angesichts der gesellschaftlichen Trends, im besonderen Horizont der Schöpfungsverantwortung?“

Dabei setzt er sich zum Ziel, Prozesse zu relevanten gesellschaftlichen Themen in Pastoralen Räumen im Erzbistum Paderborn zu begleiten und mitzuprägen. Im Hinblick auf die Kirchenentwicklung bereitet die Dialogische Pastoral dabei relevante Erkenntnisse zu theologisch sowie kontexutell aktuellen Fragestellungen auf und stellt sie anderen bereit. Zudem beinhaltet das Aufgabenspektrum die (anteilige) überregional-pastorale Verortung des Themenschwerpunktes „Schöpfungsverantwortung“.

 

 

Gegenwärtige Tätigkeitsschwerpunkte

Die Erde „schreit auf wegen des Schadens“ (Papst Franziskus, Laudato Si, Nr. 2), den wir Menschen ihr zufügen. Täglich erreichen uns Verlust- und Krisenmeldungen, die auf Umweltzerstörung und menschengemachten Klimawandel zurückgehen. Unter den Folgen des Raubbaus an unserem gemeinsamen Haus (vgl. ebd.) leiden besonders die Armen und Ausgeschlossenen, woraus sich eine besondere Anwaltschaft ergeben muss.

Im Rahmen der „Fairen Gemeinde“ zielt das Erzbistum Paderborn gemeinsam mit dem Diözesankomitee, dem Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sowie den Katholischen Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen im Erzbistum (KEFB) darauf ab, möglichst viele kirchliche Gruppen für ökofaires Handeln zu gewinnen. Zu deren Unterstützung bietet die Faire Gemeinde ein Nachhaltigkeitsnetzwerk und Zertifizierungssystem an.

Die Koordination der damit verbundenen Regelaufgaben gehört zu den Schwerpunkten der Dialogischen Pastoral. Weitere Informationen zur Initiative sowie zur Möglichkeit der Zertifizierung Deiner Gruppe findest Du unter www.faire-gemeinde.de. Werde Teil unserer Gemeinschaft!

 

 

In den vergangenen 30 Jahren hat das Internet verschiedene Evolutionsstufen durchlaufen. Dabei hat sich seine Funktion in unserem täglichen Leben immer wieder gewandelt. Bereits von Anfang an haben katholische Seelsorger und Seelsorgerinnen die damit einhergehenden Möglichkeiten bei der täglichen Begleitung von Menschen genutzt.

Daher gibt es heute im Erzbistum Paderborn eine Vielzahl von digitalen pastoralen Initiativen. Diese auf einer Plattform zusammenzuführen und so verstärkt sichtbar zu machen, ist ein wichtiges Ziel gegenwärtiger Kirchenentwicklung. Hinzu kommt die Aufgabe, eine solche Plattform zum digitalen Geistlichen Zentrum auszubauen, sodass ein überregionales seelsorgliches Angebot entsteht.

Beide Komplexe sind im Projekt „Digitalpastoral“ zusammengeführt, dessen Koordination bei der Fachstelle „Dialogische Pastoral“ liegt.

Gerade in schwierigen Zeiten, wie sie Corona-Pandemie und der sukzessive Wandel der Weltordnung mit sich brachten, beschränkt sich die Rolle der Kirche nicht auf das Trösten. Ihre Aufgabe besteht auch darin, einen Raum zu bieten, in dem die Zerrissenheiten Widerhall findet, die viele Menschen aktuell beschäftigen.

Die Abteilung „Glauben im Dialog“ des Erzbischöflichen Generalvikariates hat zusammen mit dem Institut für Inszenierung diesen Gedanken sinnlich erlebbar umgesetzt, indem es 2022 die Installation „KlageKlang“ ins Leben gerufen hat (hier ein Erklärvideo).

Angesichts der Zunahme von Einsamkeit und gesellschaftlichen Driftbewegungen wird das Projekt nun mit abgewandelter Ausrichtung neu aufgelegt. „zusammengehört“ wird Menschen desselben Pastoralen und Sozial-Raums verbinden. Das Projekt befindet sich zurzeit in der Konzeptionsphase und wird durch die Dialogische Pastoral koordiniert.

Maximilian Schultes

Dialogische Pastoral
Telefon: 05251 125 1662
Kontakt
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pastoralinfo@erzbistum-paderborn.de
+49 5251 125-1430
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