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Pastorale Informationen
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Feministisch. Glauben. Leben.

Die Reihe „Feministisch. Glauben. Leben.“ bringt inspirierende Dozent*innen ins Spiel, empowert zu Selbstwirksamkeit sowie spiritueller Autonomie und ermöglicht Networking bei Sekt und Selters. In dieser Veranstaltungsreihe werden Themen, die vor Kurzem noch Tabuthemen im Kontext Kirche waren, gebrochen. Hier ist Platz für Themen wie Berufungen von Frauen*[1], Rassismus, Macht in der Kirche. Hier ist Platz, um Safe Spaces zu kreieren und Kraft zu schöpfen. Hier ist Platz für jede*n.

[1] Das Gendersternchen hinter „Frauen“ markiert, dass diese Veranstaltungsreihe nicht ausschließlich auf cis-Frauen begrenzt ist, sondern alle eingeladen sind, die sich als Frauen* empfinden (z. B. Inter- oder Transsexuelle) oder einfach Interesse an dem Thema haben, denn Feminismus ist kein Frauenthema.

 

Die Veranstaltungen finden analog in Dortmund statt. Zielgruppe sind junge Frauen* und weitere Interessierte, die sich in den entsprechenden kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen einbringen. Der Dozentinnenpool ist daher divers besetzt – hinsichtlich Lebensform, Alter, Konfession, Herkunft, digitaler Reichweite sowie Milieus.

 

Die Schnittmenge kirchlicher und gesellschaftlicher Themen ist relevant, um gemeinsam Veränderung zu gestalten. Aus diesem Grund wird eine Kooperation mit den Initiativen „Feminismus im Pott“, „Feministisches Kollektiv Dortmund“ sowie mit dem Gleichstellungsbüro angestrebt.

 

An den einzelnen Abenden werden Informationen vermittelt, miteinander diskutiert sowie die Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken ermöglicht. Durch all diese Aspekte lernen die Teilnehmer*innen, Zusammenhänge zu erkennen, und werden dazu empowert, selbstwirksam in Kirche und Gesellschaft zu agieren, vielleicht sogar mit anderen Menschen, die sie während der Veranstaltung kennenlernen. Eine entsprechende Session zur Entwicklung konkreter Schritte ist dafür eingeplant, genauso wie eine Ideenwand.

 

Folgende Themenabende werden stattfinden:

Sr. Philippa Rath OSB ist Gründungsmitglied des Catholic Women’s Councils, das sich für gleiche Rechte und gleiche Würde aller in der Kirche einsetzt. Als Mitglied des Synodalen Weges und dessen Frauenforum entstand die Idee, Berufungszeugnisse von Frauen zu sammeln – „Weil Gott es so will“. Sr. Philippa Rath wird Einblick in ihr Buch geben und die Linien, die sich darin zeigen. Zusammen mit Aspekten des Frauenforums hinsichtlich konkreter Schritte, die bereits jetzt gegangen werden können, wird der Abend zur Entwicklung von Perspektiven und konkreten Möglichkeiten für Frauen* in der Kirche anregen.

Lisa Quarch hat den Satz „Faith Spaces must be Safe Spaces“ geprägt und ist Mitgründerin des feministischen Andachtskollektivs auf Instagram. Ihr Slogan gilt sowohl für den digitalen als auch für den analogen Raum. Über den eigenen Glauben zu sprechen und über anderes, das einen Menschen ganz persönlich ausmacht, erfordert eine Atmosphäre und Kultur, die nicht nur einladend ist, sondern auch sicher. Was genau es damit auf sich hat, wie sie auf den Satz kam und wie feministisch und Christ*in sein zusammen gehen kann, wird Lisa Quarch an dem Abend erzählen und diskutieren.

Lisa Kötter hat nach Veröffentlichung der Studie über Missbrauch in der katholischen Kirche die Bewegung Maria 2.0 gegründet. Mit vielen anderen Frauen in Deutschland und der ganzen Welt setzt sie sich für eine Kirche ein, die mehr auf Jesusnachfolge setzt. Zusammen mit Maria Mesrian hat sie das Buch „Entmachtet diese Kirche“ geschrieben, aus dem sie lesen und über das wir diskutieren werden.

Sarah Vecera ist für die VEM und auf ihrem Instagram-Account moyo_me als Antirassismus-Aktivistin tätig. In ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ gibt sie nicht nur Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen als Women of Colour in Deutschland und der Kirche, sondern spannt auch den historischen und theologischen Bogen des Themas Rassismus auf. Rassistische Strukturen wirken in Kirche und Gesellschaft, und fallen weißen Menschen meist nicht auf. Sarah Vecera wird an diesem Abend aus ihrem Buch lesen, auf Vieles aufmerksam machen und aus ihrer Expertise erklären sowie in der Diskussion miteinander entwickeln, wie jede*r etwas gegen Rassismus und rassistische Strukturen tun kann.

Christina Brudereck verbindet in ihrem Leben und ihrer Arbeit Poesie, Reisen, Spiritualität und Menschenrechtsfragen. An diesem Abend liest sie aus ihrem Buch „Trotzkraft“. Tiefe Sprache, Gedichte und Gebete verzaubern nicht nur, sondern machen auch Mut, geben Kraft und entfachen Leidenschaft – zum Loslegen und Weitergehen.

Ansprechpersonen

Stefanie Matulla

Bildungsreferentin kefb An der Ruhr

Florian Jansen

bilden + tagen - Religiös-Theologische Bildung
Kontakt
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pastoralinfo@erzbistum-paderborn.de
+49 5251 125-1430
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