Sr. Philippa Rath OSB ist Gründungsmitglied des Catholic Women’s Councils, das sich für gleiche Rechte und gleiche Würde aller in der Kirche einsetzt. Als Mitglied des Synodalen Weges und dessen Frauenforum entstand die Idee, Berufungszeugnisse von Frauen zu sammeln – „Weil Gott es so will“. Sr. Philippa Rath wird Einblick in ihr Buch geben und die Linien, die sich darin zeigen. Zusammen mit Aspekten des Frauenforums hinsichtlich konkreter Schritte, die bereits jetzt gegangen werden können, wird der Abend zur Entwicklung von Perspektiven und konkreten Möglichkeiten für Frauen* in der Kirche anregen.
Die Reihe „Feministisch. Glauben. Leben.“ bringt inspirierende Dozent*innen ins Spiel, empowert zu Selbstwirksamkeit sowie spiritueller Autonomie und ermöglicht Networking bei Sekt und Selters. In dieser Veranstaltungsreihe werden Themen, die vor Kurzem noch Tabuthemen im Kontext Kirche waren, gebrochen. Hier ist Platz für Themen wie Berufungen von Frauen*[1], Rassismus, Macht in der Kirche. Hier ist Platz, um Safe Spaces zu kreieren und Kraft zu schöpfen. Hier ist Platz für jede*n.
[1] Das Gendersternchen hinter „Frauen“ markiert, dass diese Veranstaltungsreihe nicht ausschließlich auf cis-Frauen begrenzt ist, sondern alle eingeladen sind, die sich als Frauen* empfinden (z. B. Inter- oder Transsexuelle) oder einfach Interesse an dem Thema haben, denn Feminismus ist kein Frauenthema.
Die Veranstaltungen finden analog in Dortmund statt. Zielgruppe sind junge Frauen* und weitere Interessierte, die sich in den entsprechenden kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen einbringen. Der Dozentinnenpool ist daher divers besetzt – hinsichtlich Lebensform, Alter, Konfession, Herkunft, digitaler Reichweite sowie Milieus.
Die Schnittmenge kirchlicher und gesellschaftlicher Themen ist relevant, um gemeinsam Veränderung zu gestalten. Aus diesem Grund wird eine Kooperation mit den Initiativen „Feminismus im Pott“, „Feministisches Kollektiv Dortmund“ sowie mit dem Gleichstellungsbüro angestrebt.
An den einzelnen Abenden werden Informationen vermittelt, miteinander diskutiert sowie die Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken ermöglicht. Durch all diese Aspekte lernen die Teilnehmer*innen, Zusammenhänge zu erkennen, und werden dazu empowert, selbstwirksam in Kirche und Gesellschaft zu agieren, vielleicht sogar mit anderen Menschen, die sie während der Veranstaltung kennenlernen. Eine entsprechende Session zur Entwicklung konkreter Schritte ist dafür eingeplant, genauso wie eine Ideenwand.