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Pastorale Informationen
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Digitale Reihe „Intersektionale Gerechtigkeit“ Weil Vielfaltssensibilität uns alle angeht

„Das Konzept der Intersektionalität beschreibt die Art und Weise, wie sich Systeme der Ungleichheit aufgrund von Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Behinderung, Klasse und anderen Formen der Diskriminierung „überschneiden“, um einzigartige Dynamiken und Effekte zu erzeugen. Wenn beispielsweise eine muslimische Frau, die den Hijab trägt, diskriminiert wird, wäre es unmöglich, ihre weibliche* Frau von ihrer muslimischen Identität zu distanzieren und die Dimension(en) zu isolieren, die ihre Diskriminierung verursacht.

 

Alle Formen der Ungleichheit verstärken sich gegenseitig und müssen daher gleichzeitig analysiert und angegangen werden, um zu verhindern, dass eine Form der Ungleichheit eine andere verstärkt. Wenn beispielsweise nur das geschlechtsspezifische Lohngefälle angegangen wird – ohne andere Dimensionen wie Rasse, sozioökonomischen Status und Einwanderungsstatus einzubeziehen –, wird dies wahrscheinlich die Ungleichheiten zwischen Frauen verstärken.“

(Dr. Emilia Zenzile Roig, https://www.intersectionaljustice.org/)

 

Intersektionalität – dieses Wort wird immer präsenter. Es steht für die Erfahrung vieler Menschen, von zwei oder mehr Diskriminierungsformen betroffen zu sein.

 

Die Kursreihe dient dazu, im privaten, beruflichen sowie kirchlichen Alltag sensibler zu werden und neue Blickwinkel einzunehmen. Ob Sie haupt- oder ehrenamtlich tätig sind, in der Eltern-Kind-Arbeit, einer Pfarrei, dem IT-Bereich oder wo ganz anders, dieser Kurs wird Sie für Ihren Kontakt mit Menschen bereichern und Ihnen eine vielfaltssensible Brille schenken bzw. diese schärfen.

 

In monatlichen Videokonferenzen werden die verschiedenen Diskriminierungsformen von Expert*innen beleuchtet.

 

Die begleitende digitale Lernplattform wir.lernen ermöglicht die eigene Reflektion bis hin zu der Frage, wie Sie selber im kleinen wie im größeren Umfeld daran mitwirken können, Diskriminierung abbauen und damit intersektionale Gerechtigkeit herstellen zu können.

 

 

Kurs und Termine aus der Themenreihe

 

Ansprechpersonen

Stefanie Matulla

Bildungsreferentin kefb An der Ruhr

Svenja Becker

bilden + tagen - Digitale Bildung
Kontakt
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pastoralinfo@erzbistum-paderborn.de
+49 5251 125-1430
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