logocontainer-upper
Pastorale Informationen
logocontainer-lower
© Christian Chan/shutterstock.com

Was trotzdem geht

Erfahrungsbericht über pastorale Arbeit in Pandemiezeiten

In unserer Reihe „best practice“ stellen wir regelmäßig Beispiele vor, in denen die Arbeit in Steuerungsgremien gut gelingt. Die Beispiele werden als Interview oder Projektbericht erscheinen, um auf diesem Weg Anregungen aus der Praxis für die Praxis zu vermitteln. Dieses Mal berichtet die Gemeindereferentin Ute Völlmecke aus dem Pastoralen Raum Neheim und Voßwinkel, wie die pastorale Arbeit in den Kitas während der Coronapandemie kreativ umgestaltet wurde.

Eigentlich…

Ein Wort, das ich – ehrlich gesagt – nicht mehr hören kann.

Und dennoch: Wenn ich berichten will, in welcher Form die pastorale Arbeit in unseren Kitas seit Beginn der Pandemie stattgefunden hat, komme ich um `eigentlich` nicht herum.

Eigentlich…

… findet 1x pro Monat in jeder unserer 6 katholischen Kitas des Pastoralen Raums eine religionspädagogische Einheit statt.

… feiere ich mit jeder Einrichtung Wortgottesdienste.

… treffen sich Mitarbeitende aus allen Kitas 5x pro Jahr zum religionspädagogischen Arbeitskreis.

… feiern alle Kitas 2x pro Jahr einen großen gemeinsamen Familiengottesdienst in unserem Dom.

… trifft sich das Steuerungsgremium regelmäßig.

Kaum überraschend: All das findet seit März 2020 nicht mehr statt. Stattdessen? Naja, zumindest habe ich mit den Leitungen regelmäßig telefonisch Kontakt gehalten.

Mit der Zeit war das allen Beteiligten jedoch zu wenig. Also entwickelten wir zu besonderen Gelegenheiten religionspädagogische Angebote für zu Hause, wie z.B. zu Aschermittwoch und zu Ostern. Auch konnten im Sommer 2020 die Abschlussgottesdienste der Maxi-Kinder in unterschiedlicher Weise stattfinden. Hin und wieder feierten wir im sehr kleinen Kreis Gottesdienst, der dann in die Gruppen, nach Hause und in eine Senioreneinrichtung übertragen wurde.

[borlabs-cookie id="youtube" type="content-blocker"][/borlabs-cookie]

Ein Highlight war mit Sicherheit das Krippenspiel der Maxi-Kinder einer Kita, das wir Dank ehrenamtlichen Engagements aufnehmen und online stellen konnten.

[borlabs-cookie id="youtube" type="content-blocker"][/borlabs-cookie]

Weil das so schön war, planten wir ein ähnliches Projekt für das Geschehen von Palmsonntag bis Ostern. Aufgrund verschärfter Regelungen, wurden Bilder gemalt und die Sprechtexte dazu aufgenommen.

[borlabs-cookie id="youtube" type="content-blocker"][/borlabs-cookie]

Und auch die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten wurde in einem Film dargestellt.

Gleichzeitig gab es während der ganzen Zeit pastorale Mitarbeiter*innen, die tatsächlich jeden Tag in unseren Einrichtungen waren: Die pädagogischen Fachkräfte, die doch, ob Corona oder nicht, mit den Kindern und damit auch mit den Familien Glauben leben: Durch Rituale, durch Gebete und letztlich im alltäglichen liebevollen Miteinander.

Die pastorale Arbeit in unseren Kitas hängt nicht von Gemeindereferent*innen und Priestern ab. Gerade während der Pandemie durfte ich immer wieder dankbar feststellen, dass wir Mitarbeitende in den Einrichtungen haben, die jeden Tag pastoral arbeiten!

Weitere Infos:

Pastoraler Raum St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel

Ute Völlmecke

Telefon: 02932 / 900 85 08

ute.voellmecke@kirche-neheim.de

 

Kontakt
| |
pastoralinfo@erzbistum-paderborn.de
+49 5251 125-1430
Newsletter