Claudia Röring und Bertholt Filthaut stellen hier Erfolgsfaktoren wirksamer Formate der Glaubenskommunikation im Sozialraum vor. Dies tun sie im Rückblick auf verschiedene Aktionen der Initiative „Wo.Anders.Glauben“. Sie erfahren außerdem, welche Bedeutung die Kombination aus social media und lokaler Presse für die Reichweite von Aktionen hat.
Corona-Pandemie als Beschleuniger
Die Corona-Pandemie hat in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen für Ausnahmesituationen gesorgt. Auch in Kirche sind wir davon betroffen. Dadurch sind sowohl bereits bekannte Entwicklungen beschleunigt, als auch neue Trends angestoßen worden. Beispielsweise hat sich das Freizeit- und Sozialverhalten, aber auch die Religiosität in manchen gesellschaftlichen Gruppen verändert. Die Entwicklungen betreffen uns als Kirche unmittelbar: Sie stellen die Frage, wie wir in pastoralen Kontexten darauf reagieren können.
Corona-Krise auch als Innovationstreiber
Vielfach zeigen sich in unseren unmittelbaren Reaktionen auf solche Veränderungen bereits zukunftsweisende Ansätze. An verschiedenen Orten habe AktuerInnen diese Entwicklungen erfolgreich aufgegriffen. Daneben sind wir überzeugt: Was an einem Ort funktioniert hat, kann auch in anderen Kontexten gelingen.
Beispiel-Projekte einer Pastoral des Gelingens
Daher hat das Thema „Corona und die Zukunft der Kirche“ im Diözesanen Entwicklungsprozess unterschiedliche Ansätze einer solchen „Pastoral des Gelingens“ gehoben. Diese sind im Folgenden zusammengestellt. So finden Sie hier zehn Beispiele aus verschiedenen pastoralen Kontexten. Kirchliche Jugend-, Trauer- und Gemeindearbeit sind dabei vertreten. Aber auch Projekte im digitalen oder im Sozialraum werden vorgestellt. Damit erhofft sich das Schlüsselthema, zu einem Transfer von Wissen innerhalb unseres Erzbistums beizutragen. Ebenso will es einen Impuls zum Austausch über die Erfahrungen mit gelungenen pastoralen Initiativen geben. Lassen Sie sich für Ihre Praxis anregen – Nachahmung erwünscht!