Weltweiter Synodaler Prozess – Eckpunkte
Papst Franziskus hat im Jahr 2021 zur Bischofssynode „Synodale Kirche 2021- 2023“ eingeladen. Die Synode ist prozesshaft angelegt. In ihre Beratungen sollen angefangen auf der Ebene der Gläubigen über die lokalen bis hin zu kontinentalen Bischofskonferenzen, möglichst breit Erfahrungen zu Synodalität in den drei Dimensionen Gemeinschaft – Teilhabe – Sendung einfließen. Die Synode hat eine eigene – synodale – Dynamik entwickelt: Die Zahl der Teilnehmenden in der Synodalversammlung insgesamt wurde im Planungsverlauf erhöht, insbesondere der Anteil der Frauen. Die Zusammensetzung des Synodensekretariats veränderte sich ebenso. Die Einbeziehung aller Gläubigen, die zunächst auf eine einmalige Beteiligung angedacht war, wurde ausgeweitet. Die Weltsynode wurde insgesamt um ein Jahr verlängert. Die 1. Synodalversammlung tagte an runden Tischen und in Diskussionsrunden. Sie arbeitete konsequent geistlich.
Synodale Beteiligungsformate im Erzbistum
Was es heißt, synodale Kirche zu sein, zeigte sich im Erzbistum Paderborn in der Beteiligung von 773 Personen in der ersten Phase (bis Februar 2022) der Weltsynode. Sie nahmen Stellung zu den von Papst Franziskus gestellten 10 Fragen. Ihre Rückmeldungen wurden zusammengefasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weitergegeben.
Der Einladung zum Voting für die Priorisierung der Themen, die bei der Kontinentaletappe der Weltsynode auf der Agenda der Beratenden stehen sollten, sind im Januar 2023 im Erzbistum Paderborn 1848 Personen gefolgt. Auch diese Rückmeldungen wurden zusammengefasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weitergegeben.
Details zur Weltsynode und der bisherigen Beteiligung des Erzbistums finden Sie hier.
Was es heißt, synodale Kirche zu sein, zeigte und zeigt sich in der jüngeren Geschichte im Erzbistum Paderborn in der Beteiligung am Synodalen Weg der Kirche in Deutschland. Hier waren und sind delegierte Frauen und Männer, Priester und Laien engagiert. Informationen finden Sie auf dieser Seite.
Was es heißt, synodale Kirche zu sein, heißt in der jüngeren Geschichte im Erzbistum Paderborn sich der Frage zu stellen: „Wozu bist du da, Kirche von Paderborn“. Der mit dieser Frage eingeleitete Weg führt uns heute zum Zukunftsbild 2030+.