Impuls I – „Spiritual Care in der KiTa – Was bringen Kinder dafür mit und was können pädagogische Mitarbeitende dafür tun?“
Kinder kommen mit einer spirituellen Anlage auf die Welt – doch wie lässt sich diese Spiritualität erkennen? Wie kann man die Spiritualität junger Kinder verstehen und auf stärkende Weise begleiten? Der Ansatz von „spiritual care“ in der frühen Kindheit kann helfen, unsere Wahrnehmung in Bezug auf kindliche Spiritualität zu schulen und Kinder in ihrer Sehnsucht nach Verbundenheit und Weltgestaltung zu stärken.
Prof.in Dr.in Silvia Hagleitner lehrt Spiritualitätsbildung und kath. Religionspädagogik an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und forscht seit vielen Jahren zur Förderung spirituell-religiöser Entwicklung in der frühen Kindheit.
Impuls II – „Ethik in Beziehung“ im Kontext von „Spiritual care“
Auf der Grundlage der sozialethischen Methode „Ethik in Beziehung“ werden gemeinsam Ansätze erarbeitet, wie Spiritual Care in kirchlichen Kitas implementiert werden kann. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zielgruppen eines solchen Projekts, die Zielsetzung und die Frage nach der Beteiligung. Anhand von Leitfragen wird aufgezeigt, wie sich Träger und Einrichtungen zusammen mit Kindern, Eltern, Fachkräften und Pastoralteams auf den Weg machen können, ein katholisches Profil zu entwickeln, das zugleich interreligiös und weltoffen ist.
Dr.in Ursula Wollasch ist katholische Theologin und promovierte Sozialethikerin. Sie war über zwanzig Jahre in der verbandlichen Arbeit der Caritas auf Bundes- und Landesebene tätig, insbesondere auf den Feldern Behindertenhilfe, Psychiatrie, Jugendhilfe und Kindertagesbetreuung. Von 2009 bis 2020 war sie als Geschäftsführerin Mitglied im Vorstand der Landesverbandes Katholischer Kindertagesstätten der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Sie arbeitet heute freiberuflich als Autorin und Publizistin schwerpunktmäßig im Bereich der kirchlichen Profilbildung in sozialen Organisationen.