Erzbischof Hans-Josef Becker wird in sein Amt als Erzbischof von Paderborn eingeführt.

Erzbischof Hans-Josef Becker wird in sein Amt als Erzbischof von Paderborn eingeführt.
Pastoralbesuche der neuen Bistumsleitung in den damals 40 Dekanaten
Erzbischof Hans-Josef Becker stößt unter dem Namen „Perspektive 2014“ einen Entwicklungsprozess für das Erzbistum an, der zur Formulierung diözesaner Schwerpunkte und verbindlicher pastoraler Rahmenbedingungen führen soll.
Reform der mittleren Ebene: 19 Dekanate lösen die bisher 40 Dekanate und 7 Seelsorgeregionen ab.
Reform der flächendeckenden Erwachsenenbildung: Die bisher bestehenden acht Familienbildungsstätten und das Diözesanbildungswerk werden zu fünf Bildungsstätten zusammengeführt, die in Arnsberg, Bielefeld, Dortmund, Olpe und Paderborn eingerichtet werden.
Ab Herbst 2006 findet ein „außerordentlicher Priesterfortbildungszyklus“ statt. Er soll die Priester des Erzbistums in einen Austausch mit der Bistumsleitung über die „Perspektive 2014“ bringen.
Erzbischof Hans-Josef Becker richtet eine „Lenkungsgruppe Perspektive 2014“ ein. Sie besteht aus ihm selbst, Generalvikar Alfons Hardt, Prälat Thomas Dornseifer und Dr. Michael Bredeck.
Zur „Halbzeit“ der Perspektive 2014 findet ein Diözesanes Forum statt. Erzbischof Becker kündigt an, dass die „Pastoral der Berufung“ zentrale Kategorie der Seelsorge im Erzbistum wird.
Mit einem neuen Diözesangesetz werden die im Aufbau befindlichen Pastoralverbünde zu insgesamt 87 Pastoralen Räumen fortgeschrieben. 13 Räume beginnen 2010 mit dem Prozess der Bildung, in jedem Jahr kommen weitere hinzu.
In seinem Fastenhirtenbrief benennt Erzbischof Becker vier Bereiche, durch die die „Pastoral der Berufung“ konkretisiert werden soll: Taufberufung fördern, Caritas und Weltverantwortung, Ehrenamt, Pastorale Orte und Gelegenheiten. In der Folge bilden sich Arbeitsgruppen zu diesen Bereichen.
Erster Leiterkurs für Pfarrer, die Pastorale Räume leiten werden. Teilnehmer sind die Leiter der 13 Räume, die 2010 mit dem Prozess der Bildung begonnen haben.
Start des Projektes „2014 admin“ zur Schaffung vereinfachter Verwaltungsabläufe in den Pastoralen Räumen (Zentralbüros, ADMs aus den Gemeindeverbänden).
Das Erzbistum Paderborn begründet den Fonds für innovative Projekte, aus dem Pfarreien, Pastoralverbünde und kirchliche Einrichtungen eine finanzielle Förderung beantragen können.
In allen Dekanaten finden „Tage der Berufung“ statt. Haupt- und Ehrenamtliche setzen sich mit ihrer eigenen Taufberufung auseinander.
Die erste „Orientierung für das pastorale Personal“ erscheint.
Neue Arbeitsstruktur für die letzte Phase der Perspektive 2014: Bereichsleitungen für die Themen „Theologische Grundlagenarbeit und die Weiterentwicklung der Perspektivthemen“, „Unterstützung der Pastoralen Räume“, „2014admin“ sowie „Unterstützung und Zurüstung des Pastoralen Personals“.
Auf der Diözesanen Pastoralwerkstatt im Heinz Nixdorf Museumsforum beraten 430 Menschen über die Zukunft des Erzbistums und formulieren 70 Empfehlungen für die Pastoral. Diese fließen zu einem großen Teil ins künftige Zukunftsbild ein
Fünf Gesprächsabende im Nachklang zur Pastoralwerkstatt in Dortmund, Paderborn, Soest, Olpe und Bielefeld
Das Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn wird im Rahmen eines Diözesanen Forums in Paderborn (Paderhalle, Hoher Dom) veröffentlicht.
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung (ZAP) an der Ruhruniversität Bochum starten zwei Modellprojekte, die das Leben in den Pastoralen Räumen erforschen sollen. Sie lauten "Taufberufung als Referenzgröße zukunftsweisender Bistumsentwicklung" sowie "Pastoraler Raum als Netzwerk - Netzwerksteuerung im Pastoralen Raum"
Zur Umsetzung des Zukunftsbildes startet das Projekt Bistumsentwicklung. Es ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. Dem Projekt sind zehn Teilprojekte zugeordnet, die die Umsetzung einzelner Aspekte und Aufträge des Zukunftsbildes sicherstellen sollen.
Der Diözesanpastoralrat wird „Begleit-, Resonanz- und Beratungsgremium“ für den Prozess der Bistumsentwicklung
Das Erzbistum Paderborn stellt den Jahresabschluss 2014 vor und legt erstmals seine Finanz- und Vermögenswerte offen.
Der „Einsatzplan 2024“ für das Pastorale Personal, der dem zahlenmäßigen Rückgang an Priestern, hauptberuflichen Diakonen, Gemeindereferentinnen und -referenten Rechnung trägt, tritt in Kraft.
Im Erzbischöflichen Generalvikariat beginnt die Organisationsentwicklung. Ziel ist es, sich vom Verwalter zum Dienstleister zu entwickeln.
Gemeindeverbände und Generalvikariat verständigen sich auf Leitplanken für eine Kirchenverwaltung der Zukunft. Die sieben Gemeindeverbände beginnen den Zusammenschluss in drei Kooperationsräumen.
Begegnung von Bistumsleitung und 600 Angehörigen des pastoralen Personals: Die Tagesveranstaltung „Zwischen Anforderung und Überforderung – Pastorales Personal und Kirchenentwicklung“ findet nacheinander in Arnsberg, Dortmund und Paderborn statt.
In Unna findet das erste Diözesane Forum zur Überprüfung und vertiefenden Reflexion des Zukunftsbildes statt. Diese Foren sollen im Abstand von drei Jahren stattfinden
Das Erzbistum Paderborn erleichtert es den Gemeinden per Dekret, Wort-Gottes-Feiern am Sonntag einzuführen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es dann zudem möglich, in diesen Gottesdiensten die Kommunion auszuteilen. Grundlage der Neuregelung ist ein Modellprojekt im Pastoralen Raum Warburg.
Forum Evangelisierung in Dortmund
Im Erzbischöflichen Generalvikariat finden Umstrukturierungen statt. Unter anderem wird die Hauptabteilungsleiterkonferenz (HAK) durch Management-Teams abgelöst.
Im Erzbistum Paderborn findet erstmals eine Frauenkonferenz statt.
Das Erzbistum Paderborn führt ein Beschwerde- und Konfliktmanagement ein.
Nachdem der Beruf „Verwaltungsleitung“ ein Jahr lang in sechs Piloträumen erfolgreich erprobt wurde, erfolgt der Flächenstart für das ganze Erzbistum. Aufgabe der Frauen und Männer ist es, Pfarrer und Kirchenvorstände von Verwaltungsaufgaben zu entlasten.
Zum ersten Mal starten junge Theologinnen und Theologen eine zweijährige Berufseinführung mit dem Ziel Pastoralreferent/Pastoralreferentin.
Unter dem Eindruck der Ergebnisse der MHG-Studie wird der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland eröffnet. Ziel ist es, einen Aufbruch im Licht des Evangeliums zu wagen und Antworten auf drängende Fragen der Kirche zu finden. Die Themen lauten: Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.
Zur 2. Frauenkonferenz versammeln sich 250 Frauen in Paderborn und kommen ins Gespräch mit der Bistumsleitung.
Im Rahmen des Synodalen Weges findet die erste Synodalversammlung in Frankfurt statt. Auch aus dem Erzbistum nehmen zahlreiche Delegierte teil.
Die Corona-Pandemie greift um sich und wird das kirchliche Leben über ein Jahr lang prägen und einschränken. Veranstaltungen fallen aus oder finden digital statt. Das für den 13./14. November 2020 geplante Diözesane Forum wird aufs kommende Jahr verschoben, stattdessen soll am 14. November ein kleinerer Diözesantag stattfinden.
In den 19 Dekanaten werden Konfliktanlaufstellen eingerichtet. Das Ziel: Konflikte frühzeitig und ortsnah zu bearbeiten und so zu verhindern, dass sie größer werden oder gar eskalieren.
Start des Projektes „Bündelung von Verwaltungsaufgaben“ zur Abschaffung von Doppelstrukturen in Generalvikariat, Gemeindeverbänden und Kirchengemeinden
Aufgrund der kritischen Corona-Lage kann der Diözesantag nur digital stattfinden. Im Rahmen des Tages wird der Diözesane Weg 2030+ eröffnet, außerdem gibt Erzbischof Becker verschiedene Richtungsentscheidungen bekannt: Evangelisierung wird Leitkriterium für die Bistumsentwicklung, angekündigt wurden eine Weichenstellung für die pastoralen Laienberufe sowie eine Immobilienstrategie für 2021. Wortgottesfeiern mit Kommunionausteilung sind ab sofort freigegeben.
Hauptberufliche und Ehrenamtliche treffen sich in so genannten „digitalen Freiräumen“, um die beim Diözesantag aufgeworfenen Themen zu vertiefen.
Die drei Gemeindeverbände Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland fusionieren zum Gemeindeverband Mitte.
Das Diözesane Forum muss aufgrund der andauernden Pandemie ein weiteres Mal verschoben werden: Es findet nun nicht im Juni, sondern am 23. Oktober 2021 statt.
Im Erzbistum Paderborn findet die 3. Frauenkonferenz statt – aufgrund der Corona-Pandemie in digitaler Form
Der Vatikan kündigt einen synodalen Prozess der Weltkirche an, der 2023 in die nächste ordentliche Bischofssynode in Rom münden soll. Ab Oktober 2021 sind die Gläubigen in den Diözesen ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen.
Auf einer Diözesankonferenz in Paderborn gaben Rätevertreter gegenüber der Bistumsleitung ein grundsätzlich positives Votum zur Richtung des Diözesanen Weges ab.
Das Forum Evangelisierung findet in digitaler Form statt. 60 Haupt- und Ehrenamtliche nahmen teil. Im Mittelpunk standt, was das Evangelium schenkt: Hoffnung, Freude und Mut. Auch in schweren Zeiten. Und es standen die Menschen im Mittelpunkt, die Evangelisierung leben. Die Evangelisierung ein Gesicht geben.
Das wegen Corona mehrfach verschobene Diözesane Forum kann endlich stattfinden. Es handelt sich um eine hybride Veranstaltung: Teils nehmen die Menschen digital teil, teils in Präsenz. Für die Präsenz-Teilnehmenden gibt es sechs Veranstaltungsorte, die über das ganze Erzbistum verteilt sind. Im Kontext des Diözesanen Forums wird das Zielbild 2030+ in Kraft gesetzt.
Mit einem Gottesdienst im Hohen Dom wird für das Erzbistum Paderborn der synodale Prozess der Weltkirche eröffnet.
Das Erzbistum Paderborn erreichen insgesamt 122 Rückmeldungen zur Umfrage im Rahmen des weltweiten Diözesanen Prozess. Daraus wird ein Bericht erstellt, der am 6. Mai an die Deutsche Bischofskonferenz geschickt wird.
In der Katholischen Akademie Schwerte findet die erste von insgesamt neun Pastoralwerkstätten statt. Sie sind Austauschräume für Engagierte aus den Pastoralen Räumen sowie Mitarbeitenden des Erzbistums und Mitgliedern der Bistumsleitung.